Die weltweite Pandemie hat besonders in Deutschland aufgezeigt, dass es hier digital noch einige Schwachstellen gibt. Neben den Problemen, dass Unternehmen nicht jedem Mitarbeiter die Möglichkeit auf Homeoffice anbieten konnten, aufgrund fehlender Software bzw. Hardware gab es noch den Faktor Kosten. Nicht jedes Unternehmen, besonders kleine und mittelständische, können jedem Mitarbeiter einen Laptop anbieten, damit dieser seine täglichen Aufgaben von zu Hause erledigen kann. Dieses Problem betrifft aber nicht nur den Bereich Homeoffice. Viele Unternehmen gehen weg von den typischen stationären großen Desktop-PCs und bieten ihren Mitarbeitern handliche und mobile Laptops an. Dies hat, neben oben genannten Möglichkeiten des Homeoffice, auch den Vorteil agiler und mobiler z.B in Meetings zu arbeiten. Hier muss für bestimmte Informationen oder Präsentationen nicht kurz das Meeting oder die Konferenz verlassen werden, sondern man hat alles wichtige direkt auf dem eigenen Mitarbeiterlaptop hinterlegt.

Um die Digitalisierung in deutschen Unternehmen voranzutreiben, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz das Projekt „Digital Jetzt“ ins Leben gerufen.

„Digital Jetzt“ bietet mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit wirtschaftliche Potenziale der Digitalisierung auszuschöpfen. Das bedeutet sie können finanzielle Zuschüsse beantragen, um entsprechende Investitionen in kleinen und mittelständischen Unternehmen durchzuführen. Wir erklären Ihnen gerne in einer kurzen Übersicht was hinter dem Projekt des Ministeriums steckt.

 

1. Wer kann die Förderungen beantragen?

Es werden mittelständische Unternehmen aus allen Branchen (inklusive Handwerksbetriebe und freie Berufe) mit 3 bis 499 Beschäftigen gefördert. Wichtig ist hierbei, dass die Unternehmen ein entsprechendes Digitalisierungsvorhaben planen wie z.B. Investitionen in Soft-/Hardware oder Workplace as a Service.

 

2. Welche Voraussetzungen werden benötigt?

Das Unternehmen muss durch die Beantwortung gezielter Fragestellungen beim Förderantrag einen Digitalisierungsplan darlegen. Dieser

beschreibt das gesamte Digitalisierungsvorhaben,

erläutert die Art und Anzahl der Qualifizierungsmaßnahmen,

zeigt den aktuellen Stand der Digitalisierung im Unternehmen und die Ziele, die mit der Investition erreicht werden sollen,

stellt beispielsweise dar, wie die Organisation im Unternehmen effizienter gestaltet wird, wie sich das Unternehmen neue Geschäftsfelder erschließt, wie es ein neues Geschäftsmodell entwickelt und/oder seine Marktposition gestärkt wird.

Wichtig für die Förderung sind auch folgende Bedingungen:

  • Das Unternehmen muss eine Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland haben, in der die Investition erfolgt.
  • Das Vorhaben darf zum Zeitpunkt der Förderbewilligung noch nicht begonnen haben.
  • Nach der Bewilligung muss es in der Regel innerhalb von zwölf Monaten umgesetzt werden.
  • Das Unternehmen muss die Verwendung der Fördermittel nachweisen können.
  • Laufzeit und Förderung

 

Wichtig hier zu wissen ist, dass die Förderung bis zum 31. Dezember 2024 verlängert wurde. Die Ziele des Programms sind:

  • Mehr Investitionen mittelständischer Unternehmen in digitale Technologien sowie Qualifizierung und Know-How der Beschäftigten
  • Mehr branchenübergreifende Digitalisierungsprozesse bei KMU und Handwerk
  • Verbesserte digitale Geschäftsprozesse im Unternehmen
  • Mehr Chancen durch digitale Geschäftsmodelle
  • Stärkung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit von KMU
  • Befähigung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die Chancen der Digitalisierung zu erkennen und neue Investitionen in die Digitalisierung ihres Unternehmens anzustoßen
  • Höhere IT-Sicherheit in Unternehmen
  • Stärkung von Unternehmen in wirtschaftlich strukturschwachen Regionen

 

Wenn Sie Fragen zum Förderprogramm des Ministeriums oder bereits die Bewilligung haben und sich über unsere Produkte informieren möchten, buchen Sie doch einen kostenlosen Beratungstermin oder fordern Sie sich einen Testzugang an, um Workplace as a Service kennenzulernen.